Dr. med. Dr. med.

Christina Irene
Günter

Fachärztin für Plastische Chirurgie
und Ästhetische Chirurgie

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Plastische Chirurgie München - Dr. med. Dr. med. Christina Günter
Blende schräg - Dr. med. Dr. med. Christina Günter Plastische Chirurgie München
Hymenrekonstrution

Jungfernhäutchen wiederherstellen / Hymenrekonstruktion in München

Hymenrekonstruktion / Jungfernhäutchen wiederherstellen

Als Hymen wird das Jungfernhäutchen bezeichnet. Es handelt sich dabei um ein dünnes Häutchen, welches zumeist den Scheideneingang teilweise verschließt.

Das Jungfernhäutchen hat stets mehrere Löcher, durch welche das Periodenblut abfließen kann. Das Jungfernhäutchen hat keine Funktion. Viele Frauen haben von Geburt an kein Jungfernhäutchen oder ein stark verkümmertes Jungfernhäutchen. Ernsthafte Probleme macht nur die Fehlbildung eines komplett verschlossenen Jungfernhäutchens. Dann kann das Periodenblut nicht abfließen und staut sich in der Vagina und im Uterus auf und verursacht mit der Zeit Probleme.

Das Jungfernhäutchen kann durch verschiedenste Situationen reißen, nicht nur beim ersten Geschlechtsakt. So etwa beim Sport, bei Stürzen oder bei der Verwendung von Tampons. Bei einigen Frauen ist das Jungfernhäutchen schon bei der Geburt nicht intakt. Reißt das Jungfernhäutchen, so kann das zu einer leichten Blutung führen. Oft merkt die Frau aber auch gar nichts, weder Schmerzen noch Blutungen.

Ist das Jungfernhäutchen gerissen, so können Teile davon zurückbleiben, die für die Rekonstruktion verwendet werden können.

Eine Hymenrekonstruktion hat keine medizinischen Gründe, da das Jungfernhäutchen keine biologische Funktion erfüllt.

Jedoch gibt es Kulturkreise und Religionen in denen die Jungfräulichkeit ideologisch überhöht wird. In diesen Fällen ist der Glaube verbreitet, die Frau müsse „rein“ sein, womit gemeint ist, dass sie Jungfrau sein muss, d.h. ein intaktes Jungfernhäutchen hat. Dies wird dadurch bedingt, dass fälschlicherweise davon ausgegangen wird, das Jungfernhäutchen könne nur bei Geschlechtsverkehr beschädigt werden. Und der Geschlechtsverkehr wird nur in der Ehe akzeptiert. In der Hochzeitsnacht wird daher erwartet, dass es beim Durchstoßen des intakten Jungfernhäutchens zu einer Blutung kommt, die sich auf dem Laken erkennbar macht. Nicht selten müssen diese Laken nach der Nacht der Familie als Beweis der Reinheit der Frau gezeigt werden. Manche Schwiegereltern zwingen ihre zukünftige Schwiegertochter auch zu dem Besuch eines Frauenarztes, um die Jungfräulichkeit dort nachweisen zu lassen.

Hat eine Frau, aus einem solchen Kultur- oder Religionskreis vor der Hochzeit bereits ihre Jungfräulichkeit verloren, so hat sie oft die leider berechtigte Angst, von ihrem zukünftigen Mann und von der gesamten Familie verstoßen zu werden, wenn sie in der Hochzeitsnacht nicht bluten. Einige fürchten sogar den Ehrenmord. Da viele dieser Frauen der Meinung sind, dass es in der Hochzeitsnacht auf keine andere Weise zu verheimlichen ist, dass ihr Jungfernhäutchen nicht mehr intakt ist, wünschen sich daher eine Hymenrekonstruktion.

Der kleine Eingriff kann meist ambulant durchgeführt werden.

Ursachen für den Mythos um das Jungfernhäutchen und die Jungfräulichkeit sind viele Irrtümer, ideologische Überhöhung und ein patriarchalischer Besitzanspruch. Denn viele Frauen sind Jungfrauen obwohl die Jungfräulichkeit = das Jungfernhäutchen nicht vollständig intakt ist.

Daher ist es für die Frauen wichtig zu wissen, dass es für den Mann unmöglich ist, das Zerreißen des Jungfernhäutchens während des Geschlechtsaktes wirklich zu spüren, geschweige denn anderweitig vorbestehende sexuelle Erfahrungen der Frau zu beweisen. Nicht einmal einem Frauenarzt ist es möglich, bei einer Untersuchung eindeutig nachzuweisen, ob die Frau Jungfrau ist, oder nicht.

Ganz normal kommt es in ca. 50% der Fälle trotz zerreißen des intakten Jungfernhäutchens zu keiner sichtbaren Blutung.  Daher gibt auch nach einer Rekonstruktion des Jungfernhäutchens keine Garantie, dass die Frau beim Geschlechtsakt blutet.

Welche Behandlungen für Sie in Frage kommen, kann nur in einem individuellen, persönlichen Beratungsgespräch geklärt werden.

Dabei ist es selbstverständlich, dass der Gesundheit grundsätzlich immer die Priorität gegeben wird. Operationen, die die Gesundheit der Frau oder die körperliche Integrität negativ beeinflussen sind nicht zu empfehlen. Ausführliche Beratungsgespräche sind daher vor einer solchen OP zwingend erforderlich. In diesen gilt es auch die Motivation für den Eingriff zu besprechen. Sehr wichtig ist es auch zu thematisieren ob das gewünschte Resultat realisierbar ist und mögliche Limitationen anzusprechen.  Mögliche alternative Behandlungsmethoden sind bei der Gelegenheit auch aufzuzeigen, ebenso mögliche unerwünscht Nebenwirkungen und Risiken. Falls notwendig erfolgt auch eine sogfältige Aufklärung über Anatomie und Physiologie der weiblichen Geschlechtes.

Wie bei jedem anderen chirurgischen Eingriff, kann es auch bei einer Hyxmenrekonstruktionen zu Blutergüssen (Hämatomen), Nachblutungen, Schwellungen, Wundheilungsstörungen, Infektionen und auseinanderweichenden Nähten kommen. Auch ein vorübergehendes Taubheitsgefühl im operierten Gebiet ist möglich.

Wie bei allen anderen Eingriffen auch, bespricht Frau Dr. Dr. Günter alle wichtigen Details ausführlich mit Ihnen. Sie werden bei voller Kostentransparenz so umfassend wie gewünscht über den Ablauf des Eingriffs sowie über mögliche unerwünschte Nebenwirkungen und Risiken aufgeklärt. Den wichtigsten Raum in diesem persönlichen Gespräch nehmen jedoch Ihre Fragen und Sorgen ein, die Sie im Zwiegespräch mit Frau Dr. Dr. Günter in aller Ruhe besprechen können.

Die wichtigsten Fakten:

 
  • BEHANDLUNGSDAUER: ca.  1 – 2h
  • ART DER NARKOSE: Dämmerschlaf mit lokaler Anästhesie oder Vollnarkose
  • KLINIKAUFENTHALT: 0-1 Tag
  • KOSTEN: werden individuell nach der Vorbesprechung je nach Aufwand festgelegt
  • NACHSORGE: 1-6 Wochen
  • FADENZUG: kein Fadenzug
  • GESELLSCHAFTSFÄHIG: nach wenigen Tagen
  • SPORTPAUSE:  6 Wochen
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